Haarentfernung mit dem Laser?

Makellos unbehaarte Beine, Achseln und Bikinizone – und vor allem keine störende Gesichtsbehaarung, unter der viele Frauen leiden – wie geht das? Diverse Enthaarungsmethoden sind entweder schmerzhaft oder schlicht nicht nachhaltig. Ist die Epilation mit dem Laser eine echte Alternative?

Laser-Enthaarung ist vor allem teuer. Die vier bis acht notwendigen Sitzungen kosten in der Regel zwischen 50 und über 100 Euro. Im Abstand von etwa vier Wochen muss die Sitzung nämlich wiederholt werden. Denn der Laser erfasst jeweils nur die Haarfollikel in der Wachstumsphase, nicht alle Haare im gewählten Bereich. Der leidige Haarwuchs auf der Oberlippe mancher Frau lässt sich damit gut bekämpfen. Grenzwertig wird es allerdings schon beim Intimbereich und unter den Achseln.

Wie es funktioniert: Alexandrit-, Dioden- oder Rubinlaser senden gezielt Laserlicht auf ausgewählte Hautareale. Die Pigmente der Haarfollikel im Wachstum absorbieren dieses Licht. Dabei entsteht Hitze, die die Follikel verödet. Am besten vom Laser erfasst werdem dunkle Haarfollikel in heller Haut. Bei blondem oder grauem Haar „streut“ der Laserstrahl und erzeugt womöglich sogar Verbrennungen. Um grundsätzlich ein Verbrennungsrisiko zu vermeiden, wird die Haut im behandelten Bereich gezielt gekühlt.

Die Enthaarung selbst geht schnell, ist kaum schmerzhaft und vor allem nachhaltig. Langzeitstudien stehen jedoch noch aus. Allerdings führen hormonelle Verschiebungen etwa durch Schwangerschaften oder Wechseljahre oft zu neuem Haarwuchs, egal mit welcher Methode zuvor epiliert wurde.

Bis zu sechs Wochen nach einer Laserenthaarung sollte man auf ausgiebige Sonnenbäder verzichten, denn auf den behandelten Hautflächen ist durch die angegriffene Pigmentierung die Sonnenbrandgefahr sehr hoch.

Und: Qualifiziert bereits ein Wochenendkurs einen Friseur oder eine Kosmetikerin für die sachgemäße Anwendung des Laser-Equipments? Bei falschem Einsatz drohen Verbrennungen oder Pigmentverschiebungen. Noch ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, wer lasern darf. Auf der sicheren Seite ist die Kundin beim Hautarzt und bei dessen medizinisch geschultem Personal.
Seriöse und sicherheitsbewusste Anbieter führen vorab eine Testbehandlung durch, um die Empfindlichkeit der Haut und die Reaktion der Haarfollikel vorab zu prüfen.

6 kleine Tipps zum Abnehmen

Die Badesaison naht, da will man sich elegant und knackig im Beachlook präsentieren. Und auch sonst stören manche Pölsterchen, die früher nicht da waren. Die Lieblingshose, der Lieblingsrock sitzen nicht mehr recht? Höchste Zeit, zur Tat zu schreiten:

Wie man sich gesund ernährt, ist hinlänglich bekannt. Doch diese sechs kleinen Tipps und Kniffe helfen, Kalorien zu sparen, ohne allzu sehr beim Abnehmen „leiden“ zu müssen:

  • Zwischenmahlzeiten in Form von Schokolade oder anderen Süßkram sollten gestrichen werden – zu Gunsten von Obst, oder beispielsweise einer Reiswaffel.
  • Drei feste Mahlzeiten täglich, eine davon warm, verhindern zuverlässig unkontrollierte, von Heißhunger getriebene Raubzüge zum Kühlschrank. Auch wer entsprechend weniger Leckereien für Zwischendurch einkauft, gerät weniger in Versuchung, sich immer wieder mit Extra-Kalorien zu verwöhnen.
  • Das zweite Gläschen Wein oder Bier jeden Abend, der gelegentliche Cognac oder sonst ein Digestiv schlagen tatsächlich auf die Waage. Wer ernsthaft abnehmen will, sollte Alkohol auf ein Minimum reduzieren.
  • Kaum jemand trinkt genug. Ausreichend Wasser, dünne Saftschorle; zuckerfreier Früchte- oder Kräutertee lassen gar nicht erst allzu viel Hungergefühl aufkommen. Genügend zu trinken hält obendrein das Konzentrations- und Denkvermögen in Hochform.
  • Eine gute warme Mahlzeit macht satt, aber nicht matt und träge. Auf die Zusammensetzung kommt es an: Viele Ballaststoffe und Vitamine, womöglich über die Salatbeilage, nicht zu viele leicht verdauliche Kohlehydrate, die nur den Blutzuckerspiegel hochjagen, und durchaus ausreichend Eiweiß. Die mediterrane Küche bietet hier ideale Anregungen. Hungern bringt übrigens in Punkto Abnehmen wenig ein – außer gefährlichem Unterzucker.
  • Mindestens zweimal die Woche, wenn nicht öfter, sollte ein gesunder Mensch seine Muskeln und Knochen spüren und zudem kräftig außer Puste geraten. Ob man Sport nun leistungsorientiert und mit Stoppuhr, oder eher als genussvollen Aufenthalt in der Natur betreibt: Bewegung tut Körper und Geist gut. Die Regelmäßigkeit erhält gesund, die Anstrengung hilft, Muskeln aufzubauen, die wiederum bei der Fettverbrennung helfen. Wer sich ausreichend bewegt, braucht überdies nicht zu hungern.

Was ist die Achromatopsie?

Ein ernst zu nehmendes Handicap ist die Farbenblindheit. Sie wird auch als Achromatopsie bezeichnet und ist eine Störung des Farbsinnes, die selten vorkommt. Dabei werden keine Farben im Sinne von bunt wahrgenommen, sondern nur hell-dunkel als Kontrast. Das Problem kann angeboren oder auch erworben sein. Im ersteren Fall handelt es sich um eine Störung des Sehens in der Netzhaut, im zweiten Fall liegt eine neurologische Störung vor.
Nicht verwechselt werden sollte die Farbenblindheit mit der Farbenfehlsichtigkeit, die bei rund 5 % der Bevölkerung in Form einer Rot-Grün-Blindheit vorkommt.

Mit der tatsächlichen Farbenblindheit gehen andere Symptome einher, wie verminderte Sehschärfe oder hohe Empfindlichkeit gegen Blendungen. Dabei handelt es sich um eine autosomal-rezessive Erbkrankheit der Netzhaut. Davon sind in Deutschland rund 3.000 Menschen betroffen.

Eine ähnliche Erkrankung ist die sogenannte Blauzapfen-Monochromasie. Hier gibt es eine Restsichtigkeit im Bereich blauer Farben. Auch dies kann vererbt werden.

Diese beiden Varianten treten auf, weil die Farb-Rezeptoren in der Netzhaut des Auges nicht oder nur eingeschränkt funktionieren.
Schließlich gibt es noch die dritte Form. Hier tritt die sogenannte cerebrale Achromatopsie nach anderen Krankheiten auf, wie Schlaganfall oder einer anderen Gehirnläsion. Sie ist die einzige Form, die nicht ererbt, sondern erworben wird. Hier ist die Sinneswahrnehmung gestört.

Diagnostiziert werden kann diese Krankheit durch ein ERG. Auch können die entsprechenden Gene durch Blutanalysen untersucht werden. Bei angeborener Krankheit ist eine Therapie nicht möglich. Hilfsmittel gibt es für die Minderung der Blendung, die Verbesserung der Sehschärfe und den Ausgleich, Farben nicht sehen zu können. Dies erfolgt heute mithilfe elektronischer Farberkennungsgeräte.

Wie wird man wieder Tattoo-frei?

Es gibt Möglichkeiten, sich eine Tätowierung entfernen zu lassen. Vor allem zwei Arten von Lasern stehen hierbei im Vordergrund, was vor allem dem weit entwickelten Stand und der guten Verträglichkeit zuzuschreiben ist.  Es handelt sich hierbei einmal um den gütegeschalteten Rubinlaser sowie um den ebenfalls gütegeschalteten Nd:YAG-Laser. Wichtig für die Entfernung von Tattoos ist bei Lasern die Wellenlänge, also Farbe des Lasers. Denn diese muss auf die Farbe beziehungsweise die Farben abgestimmt sein, die die Tätowierung hat.

Um zu verstehen, wie das Weglasern eines Tattoos funktioniert, muss man sich erst mal damit befassen, wie es funktioniert, dass es unter der Haut erhalten bleibt. Wenn eine Tätowierung entsteht, werden die Farbpigmente durch Makrophagen eingekapselt, also durch körpereigene Zellen. Dies führt dazu, dass die Pigmente der Farbe nicht mehr abgebaut werden können, und somit bleibt die Farbe erhalten.

Um nun die Makrophagen „aufzubrechen“, müssen verschiedene Laser angewandt werden. Hierbei werden die eingeschlossenen Farbpigmente erhitzt, sodass sie zerbersten. Danach kommt es zu einer erneuten Einkapselung, weshalb die Behandlung auch mehrmals wiederholt werden muss. Dies ist abhängig von der Farbe und kann von zwei bis zu zehn Sitzungen dauern. Während man sich in einer Laser-Behandlung befindet lässt sich beobachten, dass sich die Tätowierung auch verfärbt. Dies liegt daran, dass die Farbpigmente unterschiedlich schnell abgebaut werden.

Wichtig ist es, vor Beginn einer Laserbehandlung an einer kleinen Stelle zu probieren, denn schließlich gibt es Farbe aus früheren Zeiten, die sich gar nicht oder zumindest nur sehr schlecht abbauen lässt. Hier bleibt eine Laser-Behandlung erfolglos.

Eine weitere Möglichkeit, sich eine Tätowierung entfernen zu lassen, funktioniert nicht mit dem Laser, sondern mit verschiedenen Lösungen, welche Milchsäure beinhalten. Mit diesen Lösungen wird ebenfalls unter die Haut gestochen, sowie beim Stechen der Tätowierung selbst. Das Mittel wird unter die Haut gespritzt, was bewirken soll, dass die Farbpigmente auf ganz natürliche Weise von der Haut abgestoßen werden. Allerdings ist aufgrund der hohen Konzentration der Milchsäure hat sich allerdings gezeigt, dass bei solchen Tattoo-Entfernungsmitteln ein gesundheitliches Risiko besteht.

Auch gibt es noch andere Alternativen, beispielsweise die Diathermie, welche mit Hilfe von Mikrowellen die Hautzellen zerstört, sodass beim Heilungsprozess die Farbpigmente mit absterben.

Das Peters-Plus-Syndrom

Eine extrem seltene Erkrankung der Augen ist das Peters-Plus-System, dass lediglich 20 Mal bisher dokumentiert werden konnte. Auch Krause-Kivlin-Syndrom genannt, handelt es sich um eine Entwicklungsstörung, die unter anderem den vorderen Augenabschnitt betrifft.
Verursacht wird diese Veränderung durch eine Mutation eines Gens mit Namen Beta-1,3 Glactosyltransferase. Die Symptome weißen zunächst auf eine Peterssche Anomalie hin, wobei es sich um eine Unterentwicklung der vorderen Augenkammer handelt. Typisch sind Hornhauttrübungen und Verdünnungen der Hornhaut sowie Verklebungen der Regenbogenhaut. Betroffen kann ein Auge sein, aber auch beide. Eventuell sind die betroffenen Augen kleiner. Etwa bei der Hälfte der Kinder, die unter dieser Krankheit leiden, ist der Augeninnendruck erhöht. Ein weiteres Zeichen dafür ist das sogenannte Augenzittern.
Zu den Symptomen des Syndroms gehören außerdem Minderwuchs von Füßen, Beinen und Händen, sowie eine außergewöhnliche Gelenkbeweglichkeit. Der Kopf der Kinder ist meist klein, ebenso die Ohren. Das Gesicht ist oft rund ausgeprägt und der Nasensteg schmal. Entwicklungsverzögerungen sind ebenso zu beobachten, wie Verengungen oder Verschlüsse des Gehörganges. Weitere typische körperliche Einschränkungen sind Herz- oder Nierenfehler sowie Erkrankungen der Atemwege.
Je nach Ausprägung des Syndroms besteht eine mehr oder minder starke Sehbehinderung. Die Fehlbildung kann nicht behoben werden. Eine Therapie kann jedoch mildernd wirken. Operationen sind möglich, bis hin zu einer Hornhauttransplantation.

Der grüne Star und seine Folgen

Eine recht verbreitete Krankheit der Augen ist der sogenannte Grüne Star. Bekannt ist hier auch die medizinische Bezeichnung Glaukom. Dabei handelt es sich um diverse Krankheiten der Augen, die verschiedene Ursachen haben. Das Ergebnis ist aber immer ein Verlust der Nervenfasern. Besteht die Krankheit schon eine Zeit, so ist eine Aushöhlung des Sehnervenkopfes festzustellen. Dadurch wiederum entstehen Ausfälle des Gesichtsfeldes, die im schlimmsten Fall zu einer Erblindung führen. Ausgelöst werden kann das Glaukom durch hohen Augeninnendruck.

Medizinisch werden die Glaukome nach Offenwinkel und Engwinkel unterschieden. Die Offenwinkelglaukome treten häufiger auf und verlaufen chronisch. Bei den Engwinkelglaukomen treten Schmerzen auf, und eine akute Erblindung innerhalb kurzer Zeit kann die Folge sein. Es wird geschätzt, dass das Glaukom allein in Deutschland etwa eine Million Mal vertreten ist.

Das Glaukom an sich wird durch verschiedene Krankheiten begünstigt, so etwa einem schwankenden oder niedrigem Blutdruck, einem Diabetes mellitus oder auch einer genetischen Veranlagung. Allerdings ist nicht immer ein zu hoher Augeninnendruck der Vorläufer des Glaukoms. Auch eine schlechte Durchblutung an den Gliedmaßen kann zeigen, dass ein Glaukom besteht. Inzwischen ist bekannt, dass dunkelhäutige Menschen häufiger an dieser Krankheit leiden, als hellhäutige. Außerdem kann der Grüne Star begünstigt werden durch hohes Alter oder eine extrem ausgebildete Weit- bzw. Kurzsichtigkeit.

Um die Krankheit erfolgreich zu diagnostizieren, wird nicht nur der Augeninnendruck gemessen, sondern auch mit einem dreidimensionalem Bild der Augenhintergrund angesehen. Gesichtsfelduntersuchungen gehören ebenfalls dazu.

Behandelt wird zunächst, indem der Druck gesenkt wird. Damit kann ein Fortschreiten der Krankheit verhindert werden, aber bereits eingetretene Schäden sind irreversibel. Es werden zunächst Augentropfen verabreicht, bei fortgeschrittenen Krankheiten sind Operationen angezeigt. Diese werden zumeist mittels Laser durchgeführt. Eine frühzeitige Erkennung der Krankheit kann durch regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt gewährleistet werden. Allerdings sind diese in Deutschland selbst zu zahlen, da die Krankenkassen die Kosten nur übernehmen, wenn ein Verdacht für die Krankheit vorliegt.

Haarentfernung mit der IPL-Lampe

Bikinizone, Achseln, Beine, Gesicht: Samtweiche Haut ganz ohne Haarwuchs wird gewünscht. Methoden gibt es viele, doch welche ist nachhaltig wirksam und tut dabei nicht allzu weh?

Eine neue Alternative zur Haarentfernung mit dem Laser ist die Behandlung mit Blitzlampen, auch IPL genannt. Die Abkürzung steht für Intensed Pulsed Light Ellippse System.

Das Wirkungsprinzip ist dem des Lasers ähnlich. Allerdings wird dabei ein Breitbandspektrum an Licht eingesetzt, keine einheitliche Wellenlänge. Diverse Filter sorgen dafür, dass unterschiedliche Haut- und Haarfarben erfasst werden. Doch auch die IPL-Methode stößt bei hellem Haar an ihre Einsatzgrenzen.

Und auch bei der Enthaarung durch IPL fehlen noch Landzeitstudien, die den dauerhaften Erfolg belegen. Genau wie eine Laser-Epilation müssen auch mit IPL eine ganze Reihe von Sitzungen durchgeführt werden, die jeweils zwischen 50 und 120 Euro kosten.

Für eine bessere Lichtübertragung auf die Haut wird zur IPL-Behandlung eine dünne Schicht Gel aufgebracht. Intensiviertes gepulstes Licht wird dann per Applikator über die ausgewählte Körperregion geführt. Die Lichtimpulse dringen durch die obere Hautschicht. Das Melanin in den Haaren transportiert dieses Licht zum Follikel und wandelt es dabei in Hitze um, die Follikel und Haarwurzel verödet.

Je größer die Auflagefläche des Licht-Applikators, desto besser das Behandlungsergebnis, denn desto mehr Haare werden effektiv erfasst.
Doch wie beim Laser-Epilieren gilt auch hier: Nur Haarfollikel, die sich gerade in der aktiven Wachstumsphase befinden, werden auch zerstört. Da jeweils immer nur bis maximal 30% aller Haare gleichzeitig am Wachsen sind, ist auch bei der IPL-Behandlung manche Wiederholungssitzung notwendig, bis alle Haare entfernt sind. Der Abstand zwischen den Sitzungen sollte zwischen sechs und 10 Wochen betragen.

Leistungsstarke IPL-Geräte ermöglichen den Einsatz praktisch überall am Körper und die Sitzungen dauern dabei weniger lange als mit Lasergeräten.

Ebenso wie beim Lasern können die behandelten Hautareale durch die Hitzeeinwirkung gereizt werden. Auch Pigmentverschiebungen können vorkommen, vorhandene Hauterkrankungen verstärkt werden. Für eine erfolgreiche Epilierung sollte man sich daher wirklich qualifizierte Anbieter suchen.

Die richtige Behandlung eines Ganglions

Ein Ganglion ist eine schmerzhafte Zyste im Bereich von Gelenkkapseln oder Sehnenscheiden, häufig am Handrücken oder an Fingergrund- und Endgelenken. Das Mittel der Wahl ist meistens die Operation. Dr. Volker Kittlas, Arzt und Gesundheitsredakteur von Deutschlands größtem chirurgischen Gesundheitsportal www.chirurgie-portal.de, rät zu einer konsequenten Nachbehandlung nach einer Operation, um den Erfolg der Behandlung zu steigern..

Ganglien können, unabhängig von ihrer Größe, schmerzhaft auf Nerven, Blutgefäße oder Sehnen drücken und die Beweglichkeit des Gelenks einschränken. Leider beträgt nach aktuellen Statistiken die Rezidivrate (das Rückfall-Risiko) nach einer Behandlung 15 bis 40 Prozent. Neuere Erfahrungen zeigen jedoch, dass eine konsequente Vorgehensweise direkt nach dem Eingriff die Erfolgsquote beträchtlich erhöht.

Diagnose vor dem Eingriff

Größere Ganglien treten als harte oder leicht elastische Beulen an einem Fuß-, Hand- oder Fingergelenk hervor und sind gut abzutasten. Bei kleineren Exemplaren (Mikroganglien) hilft ein Ultraschallgerät, um sie zu lokalisieren. Per Röntgenaufnahme lassen sich intraossäre Ganglien (Zysten im Knochen) feststellen und andere Schmerzursachen, wie etwa Fissuren oder Arthrose, ausschließen.

Die Operation ist das Mittel der Wahl
Ein Ruhigstellen des Gelenks oder eine Punktierung des Ganglions können durchaus zu einem spontanen Verschwinden des schmerzhaften Überbeins führen. Doch je nach Ursache und Anfälligkeit des Patienten ist das Risiko einer Rückbildung groß. Daher wird meistens, wenn eine konservative Behandlung nicht erfolgreich ist, eine operative Entferung bevorzugt. Ein Ganglion kann normalerweise ambulant und relativ unkompliziert unter Regionalanästhesie entfernt werden.

Erfolg durch die richtige Nachbehandlung
Die richtige Nachbehanldung ist für den Erfolg ausschlaggebend. Besonders bewährt hat sich die konsequente Ruhigstellung des betroffenen Gelenks in den ersten beiden Wochen nach der Operation. Treten noch nach dieser Zeit Schmerzen im Gelenk auf, erweist eine zeitweise getragene Schiene gute Dienste. Kontrollierte Bewegung und auch Krankengymnastik helfen, die Beweglichkeit wieder herzustellen. Doch eine zu frühe volle Belastung führt zu erneuten Schmerzen und Schwellungen und erhöht das Risiko der erneuten Zystenbildung.

Tipps für den Patienten
Ausschlaggebend für den nachhaltigen Behandlungserfolg nach einem Ganglion: Nach der Ruhigstellung in den ersten Wochen sollte der Patient beharrlich, aber nur sehr vorsichtig die Belastung des betroffenen Gelenks steigern und sich bis zum vollen Einsatz, etwa beim Sport, sehr viel Zeit lassen. Sechs bis neun Monate sollte er für eine vollständige Heilung einkalkulieren.

Wer bezahlt die Kosten einer Augen-OP?

Laserbehandlungen am Auge, wie zum Beispiel die Korrektur einer Fehlsichtigkeit, zählen zu den individuell zu finanzierenden Gesundheitsleistungen. Das heißt, der Patient muss die Kosten in den meisten Fällen selbst tragen. Augenlasern gilt als komfortmedizinische Leistung für die kein Anspruch auf Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen besteht.
Trotzdem gibt es Ausnahmen. Die Kosten einer Augenoperation werden unter Umständen von der Krankenkasse übernommen. Dann nämlich, wenn die Operation medizinisch notwendig ist. Diese medizinische Indikation ist jedoch Auslegungssache, die von Krankenkasse zu Krankenkasse variieren kann. Im Falle einer Fehlsichtigkeit könnte eine medizinische Notwendigkeit für eine Operation zum Beispiel dann vorliegen, wenn die Sehstärke auf beiden Augen sehr unterschiedlich ist oder wenn die Sehleistung sehr stark eingeschränkt ist. Das Gleiche gilt, wenn das Ausüben des Berufs aufgrund der Fehlsichtigkeit nicht möglich ist. Auch bei Menschen, die ihre Sehschwäche weder mit einer Brille noch mit Kontaktlinsen ausgleichen können, liegt eine medizinische Indikation vor. In jedem Fall sollte man, bevor man sich für eine Operation entscheidet, mit der Krankenkasse die Frage der Kostenübernahme klären. Bei Privatversicherten übernehmen die Krankenkassen oft zumindest einen Teil der Kosten.
Eine der häufigsten Augenerkrankungen in höherem Alter ist der Graue Star. Die auch unter dem Namen Katarakt bekannte Erkrankung geht einher mit einer sich trübenden Linse und einer stetig nachlassenden Sehleistung. Unbehandelter Grauer Star führt zur Erblindung. Wenn die Erkrankung jedoch rechtzeitig diagnostiziert wird, kann mit modernen Lasermethoden geholfen werden. Ist die Krankheit bereits fortgeschritten, muss die Linse operativ entfernt und durch eine künstliche ersetzt werden. Für den Linsenaustausch beim Grauen Star besteht die medizinische Indikation. Das heißt hier übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

Digitales Röntgen

Röntgen ist ein gängiges Verfahren, das Mediziner anwenden, um Problemen in der Knochenstruktur nachzugehen, lufthaltige Organe zu zeigen oder, nach Verabreichung eines Kontrastmittels, z.B. Blutgefäße sichtbar zu machen, die man sonst nicht so einfach verbildlichen könnte. Dabei macht man sich die Dichteunterschiede der verschiedenen Gewebe im Körper zunutze. Je nach Dichte werden auch die einzelnen Dimensionen sichtbar. So sind Verfahren wie Mammografien oder Computertomografien möglich. Der klassische Weg des Röntgens resultiert in einem Röntgenfilm, der einen sogenannten Schattenriss nach einer Röntgenbestrahlung zeigt. Der Film befindet sich in einer Röntgenkassette.

Digitales Röntgen – die Vorteile sprechen für sich

Befindet sich in der Röntgenkassette eine Speicherfolie, so hat der Arzt die Möglichkeit der digitalen Darstellung der Röntgenaufnahme. Digitales Röntgen nutzt nach Belichtung der Folie besondere Lesegeräte, die die Information auf der Folie in digitale Bildinformationen umsetzen können. Dies ermöglicht die Betrachtung des Patienten und der entsprechenden Aufnahme am Computer. Es geht sogar einfacher. Digitales Röntgen kann auch eine direkte Bilderzeugung nutzen. Dabei wird der Schritt des Einlesens und Digitalisierens der auf der Folie gespeicherten Daten erspart. Das Verfahren digitalen Röntgens hat sich insofern durchgesetzt, dass es erstens nicht nur bequemer in Darstellung und Speicherung der Röntgendaten ist, sondern sich des Weiteren durch einen reduzierten Röntgenaufwand und Materialien auszeichnet. Auch die Qualität konnte durch diese Innovation gesteigert werden. Digitale Nachbearbeitungen der Aufnahmen ermöglichen eine genauere Betrachtung, Diagnose und Hervorhebung der Informationen. Da es sich um digitale Informationen handelt, sind ein problemloses Kopieren auf entsprechende Datenträger, Ausdruck und digitaler Versand weitere Vorteile dieses Bildgebungsverfahrens.

Weniger Aufwand, mehr Effizienz

Digitales Röntgen ist eine nützliche Erweiterung des herkömmlichen, fotografischen Röntgens. Qualitätsverlust über die Zeit und mögliches Abhandenkommen der Röntgenfolien sind nur noch bedingt möglich. Diese Vorteile helfen nicht nur Ärzten bessere Diagnosen stellen zu können, kommt somit den Patienten zugute, sondern vereinfachen eine Archivierung der Patientendaten in einer Weise, die mit dem klassischen Prozedere niemals umzusetzen wäre. Abgesehen von letzterer Simplifizierung ist jedoch besonders die Qualitätssteigerung zu betonen. Durch die Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung in Bildbetrachtung und Bearbeitung der Röntgenaufnahmen erschließen, profitieren Ärzte und Patienten erheblich.