Haarentfernung mit der IPL-Lampe

Bikinizone, Achseln, Beine, Gesicht: Samtweiche Haut ganz ohne Haarwuchs wird gewünscht. Methoden gibt es viele, doch welche ist nachhaltig wirksam und tut dabei nicht allzu weh?

Eine neue Alternative zur Haarentfernung mit dem Laser ist die Behandlung mit Blitzlampen, auch IPL genannt. Die Abkürzung steht für Intensed Pulsed Light Ellippse System.

Das Wirkungsprinzip ist dem des Lasers ähnlich. Allerdings wird dabei ein Breitbandspektrum an Licht eingesetzt, keine einheitliche Wellenlänge. Diverse Filter sorgen dafür, dass unterschiedliche Haut- und Haarfarben erfasst werden. Doch auch die IPL-Methode stößt bei hellem Haar an ihre Einsatzgrenzen.

Und auch bei der Enthaarung durch IPL fehlen noch Landzeitstudien, die den dauerhaften Erfolg belegen. Genau wie eine Laser-Epilation müssen auch mit IPL eine ganze Reihe von Sitzungen durchgeführt werden, die jeweils zwischen 50 und 120 Euro kosten.

Für eine bessere Lichtübertragung auf die Haut wird zur IPL-Behandlung eine dünne Schicht Gel aufgebracht. Intensiviertes gepulstes Licht wird dann per Applikator über die ausgewählte Körperregion geführt. Die Lichtimpulse dringen durch die obere Hautschicht. Das Melanin in den Haaren transportiert dieses Licht zum Follikel und wandelt es dabei in Hitze um, die Follikel und Haarwurzel verödet.

Je größer die Auflagefläche des Licht-Applikators, desto besser das Behandlungsergebnis, denn desto mehr Haare werden effektiv erfasst.
Doch wie beim Laser-Epilieren gilt auch hier: Nur Haarfollikel, die sich gerade in der aktiven Wachstumsphase befinden, werden auch zerstört. Da jeweils immer nur bis maximal 30% aller Haare gleichzeitig am Wachsen sind, ist auch bei der IPL-Behandlung manche Wiederholungssitzung notwendig, bis alle Haare entfernt sind. Der Abstand zwischen den Sitzungen sollte zwischen sechs und 10 Wochen betragen.

Leistungsstarke IPL-Geräte ermöglichen den Einsatz praktisch überall am Körper und die Sitzungen dauern dabei weniger lange als mit Lasergeräten.

Ebenso wie beim Lasern können die behandelten Hautareale durch die Hitzeeinwirkung gereizt werden. Auch Pigmentverschiebungen können vorkommen, vorhandene Hauterkrankungen verstärkt werden. Für eine erfolgreiche Epilierung sollte man sich daher wirklich qualifizierte Anbieter suchen.