5 Hausmittel, die jeder im Haus haben sollte

Die Hausmittel, also die Naturmedikamente, mit denen man sich früher kurierte, sind in den letzten Jahren wieder stark aktuell geworden. Das liegt zum einen daran, dass immer mehr Menschen lieber nach natürlichen Mitteln als nach Chemie greifen, aber auch an den immer teureren Medikamenten.

So werden alte Bücher und Schriftstücke der Großeltern herausgekramt, und deren Hausmittel ausprobiert. Viele davon findet man heute auch im Internet. Allerdings gab es bei den meisten Abwandlungen in jeder Familie, und das eine oder andere wurde hausintern verbessert oder mit Dingen aufbereitet, die es gerade auf diesem Hof oder in diesem Landstrich gab.

Zum einen wäre da eines gegen Erkältungskrankheiten. Diese gab es früher genauso oft wie heute, nur kannte man damals noch keine Medikamente dagegen. Grundlage ist, dass die Reaktionen des Immunsystems auf die Viren sinnvoll sind, so lästig sie auch sein mögen. Daher sollte man diese unterstützen und nicht bekämpfen. Bettruhe und Entspannung sind wichtig. Ebenso viel zu trinken und entzündungshemmende Heilkräuter, beispielsweise als Tee aufgebrüht, zu sich zu nehmen. Wadenwickel senken auf natürliche Art das Fieber.

Gegen Durchfall gibt es ebenfalls etwas ohne Chemie. Entweder kann man Cola trinken, aus der man die Kohlensäure rausgeschüttelt hat, und dazu Salzstangen essen. Oder aber man kocht sich Reisschleim, den man mit Wasser (nicht mit Milch) gekocht hat. Diesen sollte man nicht zuckern, sonder leicht salzen. Auch Bananenpüree kann helfen.

Ein Wespenstich ist eine üble Sache, schon wenn man nicht allergisch reagiert. Denn er verursacht starke Schmerzen und eine dicke Schwellung. Dagegen hilft es, eine aufgeschnittene Zwiebel draufzupressen. Im Mund-und Rachenraum sofort einen Arzt aufsuchen, aber auf dem Weg einen Eiswürfel lutschen. Der verhindert, dass die Luftröhre zu schwillt. Wenn man keine Zwiebel zur Hand hat, hilft auch Zitronensaft.

Bei Beschwerden der Blase ist das älteste Hausmittel die Wärmflasche. Sie entkrampft die Muskeln und sorgt deshalb dafür, dass die Schmerzen nachlassen.

Wer unter Zahnfleischentzündungen leidet, sollte mit Kamillentee spülen. Auch Teebaumöl kann helfen. Wer frischen Salbei im Garten hat, sollte auf den Blättern herumkauen.